Wiedersehen auf der Randenburg

Wiedersehen auf der Randenburg
Schleitheim SH, Randenburg. Blick vom Vorburgbereich auf den Burghügel mit dazwischenliegendem Halsgraben und einer Visualisierungsmöglichkeit der einstigen Bebauung mittels Stereoskop (Foto: C. Diemand, 2024).

Am Samstag, 28. September 2024, wurde im kleinen Kreise die umsichtig sanierte Ruine Randenburg ob Schleitheim im Kanton Schaffhausen eingeweiht. Archäotektur war zu Beginn des Projekts involviert, indem sie nach einer Erstbegehung im Winter 2019/2020 ein Grundlagenpapier zur Anlage, ihrer Geschichte, ihres aktuellen Zustandes sowie zu möglichen bzw. notwendigen Massnahmen verfasste. Im März 2020 unterstützte sie zudem die Kantonsarchäologie Schaffhausen bei vorabklärenden Sondierungen auf der Burgstelle. Der Einsatzort blieb trotz garstigem Frühlingswetter bis heute in überaus guter Erinnerung und rangiert unter den zehn schönsten Arbeitsplätzen von Archäotektur.

Obschon von den Bauten fast nichts mehr zu sehen ist, beeindruckt die ehemalige Spornburg durch ihre beherrschende Lage auf fast 900 m ü. M. und dem gut erkennbaren Burghügel mit Halsgraben. Ein Besuch ist lohnenswert, da von der Kantonsarchäologie Schaffhausen ein neues Vermittlungskonzept vor Ort eingerichtet wurde und mit der Waldwirtschaft Schlossranden eine gemütliche Verköstigungsgelegenheit besteht. Zudem erhält man vom Schleitheimer Randenturm aus einen atemberaubenden Ausblick auf die umgebende Landschaft.